Schweizer Nationalratswahlen
Am 21.Oktober findet die Erneuerungswahl des Nationalrats und in den meisten Kantonen gleichzeitig auch die Ständeratswahl statt. Hier finden Sie Informationen über das Wahlverfahren sowie über die Positionen und Schwerpunkte der kandidierenden Parteien.
Das Wahlsystem der Schweiz
Für die Parlamentswahlen im Oktober 2007 gibt dieser Text einen Überblick über das Schweizer Wahlsystem und erklärt, wie man wählt.
Parteiportraits:
Portrait: CVP – Christlichdemokratische Volkspartei
Die CVP setzt sich für eine offene, aber sozial verträgliche Wirtschaft ein. Sie unterstützt den freien Wettbewerb und sieht das Wirtschaftswachstum als not-wendiges Mittel zur Steigerung des allgemeinen Wohlstands. Die Stärkung der Familien, die Sicherung der Sozialwerke und die Förderung des Bildungssys-tems sind zentrale Anliegen der Partei.
Portrait: SVP – Schweizerische Volkspartei
Die SVP setzt sich für eine demokratische und eigenständige Schweiz ein. Mit weniger Vorschriften, weniger Bürokratie und geringeren Steuern soll das Gewerbe und die Wirtschaft gefördert werden. Daneben macht sich die SVP auch gegen den Asyl- und Sozialstaatsmissbrauch stark.
Portrait: SP – Sozialdemokratische Partei Schweiz
Die SP Schweiz möchte die Interessen der Arbeitnehmenden, Familien und Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen vertreten. Sie setzt sich für sichere Sozialwerke, Umverteilung von Reich zu Arm und mehr Steuergerech-tigkeit ein. Weitere Ziele der Partei sind eine umweltfreundliche Schweiz und ein EU-Beitritt.
Portrait: FDP – Freisinnig-Demokratische Partei
Die FDP setzt sich für möglichst viel Freiheit, Eigenverantwortung und Chancengleichheit der Bürger ein. Sie befürwortet einen schlanken aber starken Staat, der optimale Rahmenbedingungen für die Menschen und die Wirtschaft bietet.
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Portrait: Grüne – Grüne Partei der Schweiz
Die Grünen setzen sich für den Schutz der Umwelt, den Erhalt der natürli-chen Lebensgrundlagen und für soziale Gerechtigkeit ein. Anliegen der Grünen sind die Überprüfung der langfristigen Folgen von politischen Ent-scheidungen auf die Umwelt, die Erhaltung des Sozialstaates und eine nachhaltige, ökologisch verträgliche Wirtschaft.
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Portrait: GLP – Grünliberale Partei
Mit einem grünen Kern und liberalem Handeln wollen die Grünliberalen Umweltaspekte, Soziales und wirtschaftliche Interessen zusammen bringen. Sie setzen soweit möglich auf die Eigenverantwortung der Bürger. Es sollen deshalb in erster Linie Anreizmechanismen und nur wo nötig Verbote und Gebote zur Anwendung kommen.
Portrait: SD – Schweizer Demokraten
Die Schweizer Demokraten wollen eine freie, neutrale und unabhängige Schweiz, in der das Volk in den Gemeinden, Kantonen und dem Bund ein bedeutendes Mitspracherecht hat. Sie möchten einen gesunden, stabilen und sozialen Lebens-raum für das Schweizervolk, übermässiges Wirtschaftswachstum vermeiden und die Einwanderung massiv reduzieren.
Portrait: EDU – Eidgenössisch-Demokratische Union
Die EDU versteht sich als unabhängige, christliche Partei mit evangelikaler, bürgerlicher Ausrichtung. Sie setzt sich vor allem für ethische Anliegen ein und engagiert sich für ausgeglichene Staatsfinanzen.
Portrait: LPS – Liberale Partei Schweiz
Für die Liberale Partei der Schweiz stehen die Entwicklung und die Interessen der Wirtschaft im Vordergrund. Sie fordern tiefere Steuern und Abgaben. Zu-dem möchten sie ein wirksameres Sozialsystem, das allen Personen hilft, die es wirklich nötig haben.
Portrait: EVP – Evangelische Volkspartei
Die EVP richtet ihre Politik an Grundwerten des Evangeliums (Bibel) aus. Für die Partei steht die Menschenwürde des Einzelnen im Zentrum. Sie möchte deshalb, dass sich der Staat auch speziell für die Schwächsten in der Gesellschaft einsetzt.
Die CSP stellt die sichere und würdige Existenz des Menschen in den Mittel-punkt ihrer Politik. Sie orientiert sich an christlich-ethischen Grundwerten und setzt sich für eine nachhaltige Umweltpolitik ein.